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Präambel (Stand 07.07.23) AK.

Wer ist betroffen von problematischem Konsumverhalten?

Viele von uns, die an von der Gesellschaft abgelehnten Süchten leiden, werden nicht lange darüber nachdenken müssen, wir wissen es.

Für viele andere, die gesellschaftlich weitestgehend akzeptiertes, schädliches Verhalten ausleben, ist das ganz anders. Wir müssen erst noch ein Bewusstsein dafür entwickeln.

Die Diagnostizierten und Ausgegrenzten unter uns können verstehen lernen, dass ihre sogenannte Krankheit oder ihre geringere gesellschaftliche Stellung ein nachvollziehbares Ergebnis einer schädigenden Umgebung, einer nicht „artgerechten Haltung“ sein könnte. Die AK wollen aber gerade auch an den Rand gedrängten Menschen einen Platz bieten.

Und die von uns, die schon bewusst an den gesellschaftlichen Umständen arbeiten, verstehen, dass eine Veränderung im Außen auch mit der aktiven Auseinandersetzung mit dem eigenen Mangel einhergeht.

Wir glauben, dass all diese verschiedenen Phänomene gleichen Ursprungs sind. Einfach ausgedrückt: Betroffen sind (fast) alle!

Politische und soziale Ansichten wurden hier nicht formuliert, um Anwesende auszugrenzen. Sie sind unserer Ansicht nach die Folge der Umsetzung spiritueller Prinzipien und werden in Arbeitsmeetings weiterentwickelt.

Was verstehen die AK unter problematischem Konsumverhalten?

Es gibt den Konsum zwecks Befriedigung unserer ureigensten menschlichen Bedürfnisse. Darüber gibt es Konsum, der zum vermeintlichen Füllen derjenigen Löcher verwendet wird, die erst durch Nichtbefriedigung unserer echten Bedürfnisse entstanden sind. Leider dreht sich heutzutage bei vielen fast ihr ganzes Leben und Denken um das Ausleben und Befriedigen dieser vermeintlichen Bedürfnisse, egal welchen Schaden sie sich und/oder ihrer Umwelt damit zufügen. Eine Gesellschaft, in der das Habenwollen als Ersatzbefriedigung für all die Sachen kultiviert wird, die wir in Wirklichkeit am meisten wünschen, also Nähe zum Mitmenschen, sinnvolle Tätigkeit und Gelegenheit sich weiter zu entwickeln, usw. ist eine wesentliche Ursache dafür.

Ob wir dies schon verstanden haben oder nicht, wir alle sind Menschen, deren Leben von diesem schädlichen, ständig fortschreitenden System stark beeinträchtigt wird. Die Auswirkungen sind immer die Gleichen, auf individueller Ebene z.B.: Abstumpfung, Vereinsamung, Fehlernährung, Verschuldung, Gefängnis oder Psychiatrie, stoffgebundene Süchte, totale Egozentriertheit usw. Auf globaler Ebene sind es beispielsweise: unfaire Verteilung des stofflichen Reichtums, Umweltzerstörung, Diskriminierung, Artensterben, Ressourcenkriege, Flüchtlingsaufkommen usw. Und wir stehen nicht am Ende der Entwicklung, die immer mehr Fahrt aufnimmt.

Für wen ist das Programm der anonymen Konsumentis und was bedeutet es?

Die AK sind eine Gemeinschaft von Betroffenen, die regelmäßig zusammenkommen und sich gegenseitig helfen, ursprüngliche Bedürfnisse freizulegen und den Drang, Ersatzbedürfnissen nachzugeben, einzudämmen oder sogar abzustellen.

Für diejenigen von uns, die schon vorher aktiv an der Verbesserung der gesellschaftlichen Umstände wirkten, bieten wir ein Forum, sich von Altlasten zu befreien, sodass wir kraftvoller wirken können und anziehender werden. Dies ist ein Programm zum Erreichen weitgehender Abstinenz von schädlichen Verhalten, zum Aufbau von Selbstvertrauen und widerständigem Leben, basierend auf spirituellen Prinzipien, die uns zum Beispiel zu mehr Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft, Empathie und zu weniger Egozentriertheit führen. Wie weit du gehen möchtest, entscheidest nur du.

Es gibt nur eine einzige Voraussetzung für die Zugehörigkeit: Aufgeschlossenheit und Bereitschaft, an sich selbst zu arbeiten und sich dem gemeinschaftlichen Prozess anzuvertrauen. Unser Programm folgt spirituellen Prinzipien, die so einfach sind, dass wir ihnen in unserem täglichen Leben folgen können. Das Wichtigste daran ist – sie funktionieren.

Mit den AK sind keinerlei Verpflichtungen verbunden. Wir sind unabhängig von anderen Organisationen, wir haben keine Mitgliedsbeiträge, keine Verpflichtungen zu unterschreiben, und niemenschem müssen Versprechen gemacht werden. Wir haben keine Verbindungen zu Justizbehörden oder religiösen Gruppen und stehen niemals unter Aufsicht. Mitmachen können alle.

Die Neuankömmlingis sind die wichtigsten Personen bei jedem Meeting, denn wir können nur bewahren, was wir haben, indem wir es weitergeben. Wir haben aus unseren Gruppenerfahrungen gelernt, dass das Konsumverhalten derjenigen, die regelmäßig zu unseren Meetings kommen, besser wurde, ihr Selbstwert gestiegen ist, die Altlasten geschwunden sind.

Warum sind wir hier?

Bevor wir zu den AK kamen, waren wir machtlos gegenüber schädlichen Verhaltensweisen, egal ob wir uns dessen bewusst waren oder nicht. Wir konnten keine Zufriedenheit finden. Wir waren der Illusion erlegen, Befriedigung durch das Ausleben von schädlichen Verhaltensweisen zu erlangen. Wir gaben unserem schädlichen Verhalten den Vorrang vor dem Wohl von anderen Menschen, der Umwelt, Natur und uns selbst. Wir lebten dieses schädliche Verhalten aus und es wird auch an uns ausgelebt. Es ist nicht einfach zu realisieren, dass wir uns in einer Welt zurechtfinden müssen, wo der Anreiz, schädliche Produkte und Verhaltensweisen zu konsumieren, allgegenwärtig ist. Durch diese sozialisierte und sich reproduzierende Dummheit nahmen wir eine Menge schaden billigend in Kauf.

Die meisten von uns merkten, dass wir mit unserem Verhalten auf verschiedenen Ebenen Schaden anrichteten. Unsere Anfälligkeit für diese Verhaltensweisen ist jedoch so groß, dass wir alleine die Macht verloren hatten, etwas dagegen zu tun. Unser Verhalten war nur eine Scheinlösung für die Probleme und die Unzufriedenheit in unserem Leben. Wir wollen keine Fluchten, kein Zaudern, keine Scheinlösungen mehr, sondern uns dem Leben und der Wirklichkeit stellen. Wir suchen Hilfe durch Selbsthilfe.

Egal, ob wir im Management oder Knast landeten, ob wir Hilfe durch Psychopharmaka und Psychiatrie, Religion oder Esoterik suchten, all diese Methoden waren nicht nur nicht ausreichend, uns von schädlichem Verhalten zu bewahren, sondern Teil des Problems. Immer wieder mussten wir es ausleben, bis wir Hilfe durch Selbsthilfe zusammen mit anderen Betroffenen suchten.

Nachdem wir zu den AK gekommen waren, begriffen wir, dass wir Menschen sind, die anfällig für das Ausleben von schädigenden Verhaltensweisen sind und sich immer tiefer in ein unheilvolles Dasein manövrieren. Diese Anfälligkeit scheint bei den meisten Menschen auf die ein oder andere Art und Weise innezuwohnen. Sie kann jedoch an einem gewissen Punkt zum Stillstand gebracht werden und dann ist Veränderung möglich.

Wie es funktioniert

Wenn Du willst, was wir anzubieten haben und bereit bist, den Versuch zu unternehmen, es zu bekommen, dann bist Du in der Lage, gewisse Schritte zu unternehmen. Hier sind die Schritte, die uns die Veränderung ermöglichten.

  • 1. Wir erkennen und geben zu, dass unser Verhalten problematisch ist und dass wir es nicht im Griff haben
  • 2. Wir kamen zu dem Glauben, dass wir durch Anwendung von spirituellen Prinzipien in unserem Leben vom Ausleben von schädlichem Verhalten Abstand gewinnen können und sich unser Geisteszustand verbessern wird. Wir wollen uns - in einer Gruppe bzw. Gemeinschaft - mit anderen betroffenen Menschen unserem problematischen Verhal-ten stellen und entwickeln Vertrauen, dass es so funktionieren kann.
  • 3. Wir treffen eine Entscheidung, unseren Willen und unser Leben an den spirituellen Prinzipien auszurichten, die dieses Programm hier anbietet
  • 4. Wir machen eine mutige Inventur von uns selbst, erforschen die Gründe unseres Ver-haltens und entdecken die wahre Natur unserer Bedürfnisse.
  • 5. Wir überlegen, in welcher Form wir unsere Inventur teilen wollen, einem Coachi, der Gruppe, einem Rat oder ähnlichem und tuen dies.
  • 6. Wir entwickeln Bereitschaft, uns zu ändern.
  • 7. Wir machen eine Liste der Schäden, die wir verursacht haben und werden bereit, diese wieder gut zu machen.
  • 8. Wir machen diese Schäden wieder gut, wo immer es möglich ist, es sei denn, wir wür-den dadurch andere oder größere Schäden verursachen.
  • 9. Wir setzen die persönliche Inventur fort, und wenn wir Fehler machen, geben wir sie sofort zu.
  • 10. Wir suchen nach Techniken um unsere Verbundenheit mit dem Universum besser zu verinnerlichen.
  • 11. Nachdem wir als Ergebnis dieser Schritte bewusster geworden sind, versuchen wir, diese Botschaft an andere Betroffene weiterzugeben und unser tägliches Leben nach diesen Prinzipien auszurichten.

Dies alles hört sich wie eine riesige Aufgabe an, und wir können dies sicherlich nicht auf einmal bewältigen. Wir entwickelten unser schädliches Verhalten und/oder unsere anderen Schwierigkeiten schließlich auch nicht über Nacht, deshalb sagen wir: Hab Geduld. Etwas steht unserer Entwicklung mehr im Wege als alles andere, und das ist eine gleichgültige oder intolerante Einstellung gegenüber spirituellen Prinzipien. Drei davon sind Ehrlichkeit, Aufge-schlossenheit und Bereitschaft. Sie führen uns auf den richtigen Weg. Wir glauben, dass unsere Art mit unserem schädlichen Verhalten umzugehen, völlig realistisch ist: Wir können einander helfen.

Wir halten dies für einen praktischen Weg, denn niemensch ist besser in der Lage, betroffene Menschen mit Bereitschaft zur Veränderung zu verstehen und ihnen zu helfen, als andere betroffene Menschen mit Bereitschaft zur Veränderung. Wir glauben, je eher wir uns unseren Problemen in unserem Alltag und unserem Umfeld stellen, desto eher können wir unser schädliches Verhalten zurückdrängen oder gar abstellen und andere Schwierigkeiten überwinden. So können wir ein notwendiger Ansporn für Menschen in unserer Umgebung werden.

Der einzige Weg, aktiv schädigendem Verhalten nicht erneut zu verfallen, ist dieses Verhalten nicht mehr zu praktizieren. Wenn es dir so geht wie uns, wirst du zugeben müssen, dass schon ein Ausleben zu viel ist und Tausend niemals genug sind. Wir betonen dies sehr, denn wir wissen, egal auf welche Art und Weise wir schädigendes Verhalten ausleben oder wenn wir ein schädigendes Verhalten durch ein anderes ersetzen, werden wir keine echte Verbesserung unseres Geisteszustands erfahren können.

Für diejenigen unter uns, die Probleme mit Substanzen haben, gilt, dass völlige Abstinenz unabdingbar ist, um einen Fuß auf den Boden zu bekommen. Ob die Droge dabei in deinem Setting als legal oder illegal angesehen wird, spielt dabei nur eine völlig untergeordnete Rolle.

Die freien Vereinbarungen der AK

Bei den AK gibt es sogenannte freie Vereinbarungen. Wir orientieren uns bisher an den 12 Traditionen der Selbsthilfegruppe NA und haben von den dort existierenden 12 bisher 3 auf uns angepasst, diese lauten wie folgt:

  • 1. Die Hauptaufgabe jeder Gruppe ist es, andere Betroffene, die sich und/oder anderen Leid verursachen, darüber zu informieren, dass wir eine Möglickeit gefunden haben, aus diesen Mustern auszusteigen.
  • 2. Jede AK - Gruppe sollte sich - sofern Geldmittel überhaupt erforderlich sind - selbst erhalten und Zuwendungen von Außen ablehnen.
  • 3. Anonymität ist die spirituelle Grundlage aller unserer freien Vereinbarungen und sollte uns daran erinnern, Prinzipien über Persönliches zu stellen.

English

Preamble (as of 07.07.23) AK.

Who is affected by problematic consumer behavior?

Many of us who suffer from addictions rejected by society won't have to think about it for long, we know.

For many others who live out socially widely accepted harmful behaviors, it's quite different. We have yet to develop an awareness of this.

The diagnosed and marginalized among us can learn to understand that their so-called illness or lower social status could be an understandable result of a damaging environment, of a not „species-appropriate attitude“. However, AK wants to offer a place especially to marginalized people.

And those of us who are already consciously working on the social circumstances understand that a change in the outside also goes hand in hand with an active confrontation with our own lack.

We believe that all these different phenomena have the same origin. Simply put: (almost) everyone is affected!

Political and social views have not been formulated here to exclude those present. They are, in our opinion, the consequence of the implementation of spiritual principles and are further developed in working meetings.

What do the AK understand by problematic consumer behavior?

There is consumption for the purpose of satisfying our most basic human needs. Above that, there is consumption that is used to supposedly fill those holes that have only arisen through the non-satisfaction of our real needs. Unfortunately, for many people today, almost their entire life and thinking revolves around living out and satisfying these supposed needs, no matter what harm they do to themselves and/or their environment. A society in which the desire to have is cultivated as a substitute satisfaction for all the things we actually want most, i.e. closeness to fellow human beings, meaningful activity and opportunity to develop further, etc. is a major cause of this.

Whether we have understood this yet or not, we are all human beings whose lives are greatly affected by this harmful, ever-progressive system. The effects are always the same, on an individual level, for example: Deadening, loneliness, malnutrition, indebtedness, prison or psychiatry, substance-related addictions, total egocentricity, etc. On a global level, for example, there are: unfair distribution of material wealth, environmental degradation, discrimination, species extinction, resource wars, refugee emergence, etc. And we are not at the end of the development that is gaining momentum.

For whom is the program of anonymous consumeris and what does it mean?

AK is a community of concerned people who meet regularly to help each other uncover original needs and curb or even turn off the urge to give in to substitute needs.

For those of us who have been active in improving social circumstances before, we provide a forum for ridding ourselves of old burdens so that we can act more powerfully and become more attractive. This is a program for achieving far-reaching abstinence from harmful behaviors, building self-confidence and resistant living, based on spiritual principles that lead us, for example, to more honesty, helpfulness, empathy, and less self-centeredness. How far you want to go is up to you.

There is only one prerequisite for belonging: open-mindedness and willingness to work on yourself and entrust yourself to the communal process. Our program follows spiritual principles that are so simple that we can follow them in our daily lives. The most important thing is - they work.

There are no obligations associated with AK. We are independent of other organizations, we have no membership fees, no obligations to sign, and no promises to make to anyone. We have no connections with legal authorities or religious groups and are never under supervision. Everyone can join.

The newcomers are the most important people at each meeting, because we can only preserve what we have by passing it on. We have learned from our group experiences that the consumer behavior of those who regularly come to our meetings has improved, their self-worth has increased, the old problems have diminished.

Why are we here?

Why are we here?

Before we came to AK, we were powerless over harmful behaviors, whether we were aware of them or not. We could not find satisfaction. We had succumbed to the illusion of gaining satisfaction by acting out harmful behaviors. We prioritized our harmful behavior over the welfare of other people, the environment, nature, and ourselves. We lived out this harmful behavior and it is also lived out on us. It is not easy to realize that we must navigate a world where the incentive to consume harmful products and behaviors is pervasive. Through this socialized and reproducing stupidity, we condoned a lot of harm.

Most of us realized that we were causing harm on multiple levels with our behaviors. However, our susceptibility to these behaviors is so great that we alone had lost the power to do anything about it. Our behavior was only a sham solution to the problems and dissatisfaction in our lives. We no longer want escapes, procrastination, sham solutions, but to face life and reality. We seek help through self-help.

No matter whether we ended up in management or jail, whether we sought help through psychotropic drugs and psychiatry, religion or esotericism, all these methods were not only insufficient to save us from harmful behavior, but part of the problem. Again and again we had to live it out until we sought help through self-help together with other sufferers.

After coming to AK, we understood that we are human beings who are susceptible to acting out harmful behaviors and maneuvering ourselves deeper and deeper into an unwholesome existence. This vulnerability seems to be inherent in most people in one way or another. However, it can be brought to a halt at some point and then change is possible.

How it works

If you want what we have to offer and are willing to make the attempt to get it, then you are in a position to take certain steps. Here are the steps that enabled us to change.

  • 1. we recognize and admit that our behavior is problematic and that we don't have it under control
  • 2. we came to believe that by applying spiritual principles in our lives, we can get away from acting out harmful behavior and our state of mind will improve. We want to face our problematic behavior - in a group or community - with other concerned people and develop confidence that it can work that way.
  • 3. we make a decision to align our will and our lives with the spiritual principles that this program offers here.
  • We take a courageous inventory of ourselves, explore the reasons for our behavior, and discover the true nature of our needs.
  • 5. we consider in what form we want to share our inventory, to a coachi, to the group, to a council or similar and do so.
  • 6. we develop willingness to change.
  • 7. we make a list of the damages we have caused and become willing to repair them.
  • 8. we repair these damages wherever possible, unless we would cause other or greater damages.
  • 9. we continue to take personal inventory, and when we make mistakes, we admit them immediately.
  • 10. we look for techniques to better internalize our connection with the universe.
  • 11. having become more aware as a result of these steps, we try to pass on this message to others concerned and to align our daily lives with these principles.

This all sounds like a huge task, and we certainly can't do it all at once. After all, we didn't develop our harmful behavior and/or our other difficulties overnight either, so we say: Be patient. Something stands in the way of our development more than anything else, and that is an indifferent or intolerant attitude toward spiritual principles. Three of them are honesty, open-mindedness and willingness. They lead us on the right path. We believe that our way of dealing with our harmful behavior is completely realistic: we can help each other.

We believe this is a practical way, because no one is better able to understand and help affected people with a willingness to change than other affected people with a willingness to change. We believe that the sooner we face our problems in our daily lives and our environment, the sooner we can push back or even stop our harmful behavior and overcome other difficulties. In this way, we can become a necessary stimulus for people around us.

The only way not to fall prey to actively harmful behavior again is to stop practicing that behavior. If you are like us, you will have to admit that even one acting out is too much and a thousand is never enough. We emphasize this very much because we know no matter in what way we act out harmful behavior or if we replace one harmful behavior with another, we will not be able to experience any real improvement in our state of mind.

For those of us who have issues with substances, complete abstinence is essential to getting our foot on the ground. Whether the drug is considered legal or illegal in your setting in the process is entirely irrelevant.

The free agreements of the AK

In the AK there are so-called free agreements. We orient ourselves so far at the 12 traditions of the self-help group NA and have adapted from the 12 existing there so far 3 on us, these are as follows:

  • 1. the main task of each group is to inform other affected people, who cause suffering to themselves and/or others, that we have found a way to get out of these patterns.
  • 2 Each AK group should be self-sustaining, if funds are needed at all, and should refuse outside contributions.
  • 3 Anonymity is the spiritual basis of all our free agreements and should remind us to put principles above personal.
praeambel-neu.1688757022.txt.gz · Zuletzt geändert: 2023-07-07 19:10 von smerdja