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Solidarische Organisierung („Solinetz“):
Projekte
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Solidarische Organisierung („Solinetz“):
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oder Geldkooperative
der Ursprungstext ist der Softwareentwicklunsplattform entnommen.
hier gehts zur Kommunikationsplattform der Geldkooperative . Dieser Bereich ist leider nur für Nutzis der Geldkooperative freigeschaltet.
Ziel ist, es Menschen zu ermöglichen, ihre (alltäglichen) Geldmittel solidarisch und gemeinschaftlich verwalten zu können. Wie alle Strukturen des Solinetzes ist auch diese hier ein optionaler Baustein, der andere sehr gut ergänzen kann aber nicht notwendig mit ihnen kombiniert werden muss.
Zunächst zahlt ein Mensch Geld in die Kasse ein. Dieser Betrag wird durch die Anzahl der teilnehmenden Menschen geteilt und jedem auf seinen persönlichen Verteiler addiert. Wenn Jan also 100€ einzahlt, und insgesamt fünf Menschen teilnehmen, fliessen je 20€ in die Verteiler der Menschen. Das Geld im persönlichen Verteiler kann von jedem so auf die Töpfe verteilt werden, wie er es möchte. zB könnte sich Jan entscheiden 10€ in den Werkzeug-Topf zu verteilen. Wenn dann demnächst neue Flex-Schneiden gekauft werden müssen können diese aus dem Werkzeug-Topf bezahlt werden.
Stand Februar 2020
Es gibt eine virtuelle „Kasse“, das ist eine selbst- geschriebene Software über welche wir die Geldflüsse verwalten. Dort werden alle Einnahmen eingetragen, welche dann auf alle Teilnehmer gleichermaßen verteilt werden und somit im persönlichen Verteiler angezeigt werden. Die Teilnehmer können das Geld in ihrem persönlichen Verteiler dann auf die verschiedenen themenbezogenen Töpfe verteilen. Auch alle Ausgaben aus jeweiligen Töpfen werden in der Software eingetragen und können von allen Nutzern eingesehen und kommentiert werden. Die Software bietet weitere Möglichkeiten, wie z.B. Graphen und Statistiken zu Geldflüssen anzuschauen, welche automatisch ertsellt werden. Desweiteren legt jeder Nutzer dort ein NutzerProfil an, mit einer Kontaktmöglichkeit, damit sich Nutzer untereinander absprechen können. Alle können zur Weiterentwicklung der Software beitragen, indem sie Fehlermeldungen oder Verbesserungs- / Erweiterungs-Vorschläge auf GitLab eintragen, das ist die Versionsverwaltung der Kassensoftware. Dort kann auch jeder die Programmierung und Entwicklung der Software anschauen. Durch die Software ist es deutliche einfacher, dass Menschen, welche an verschiedenen Standorten leben gemeinsame Finanzen machen, da ja von überall übers Internet darauf zugegriffen werden kann. Außerdem ermöglicht sie eine etwas komplexere Verwaltung des Geldes, da sie uns Rechenarbeit abnimmt.
Neben der virtuellen Kasse gibt es physische Kassen an allen Standorten wo Teilnehmer der GemeinsamenFinanzen auf Geld zugreifen wollen. Dort liegen dann etwas kleinere Mengen parat (wegen Diebstahl Risiko) die immer aufgefüllt werden können. Wenn etwas ausgegeben wird, wird es in der virtuellen Kasse ausgebucht.
Cuca: Rückblickend erweist sich unsere Geldorganisation theoretisch als unkompliziert für mich im Alltag, praktisch habe ich komplett die Lust verloren mich um Gelder zu kümmern, deshalb lasse ich desöfteren das verteilen des Geldes in meinem Verteiler schleifen. Geld hat erstaunlicherweise viel an Bedeutung für mich verloren, seid ich es gemeinsam verwalte, es nimmt nurnoch funktionale Rollen ein. Ich empfinde es auch nicht als Belastung transparent zu machen wofür ich was ausgebe, es bringt mich eher viel zum Hinterfragen. Dadurch gebe ich weniger Geld aus und habe mehr Blick für die Bedürfnisse über meine hinweg.
Andere Teilnehmende/ Ex-Teilnehmende haben da auch andere Erfahrungen gemacht, die könnten hier auch geteilt werden.