Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


gemeinsame_finanzen

Dies ist eine alte Version des Dokuments!


Gemeinsame Finanzen

oder Geldkooperative

der Ursprungstext ist der Softwareentwicklunsplattform entnommen.

Ziel ist es, die vorhandenen finanziellen Mittel (mindestens das gesamte Einkommen) solidarisch und gemeinschaftlich zu nutzen.

Hintergrund *Menschen haben unterschiedlichste Interessen und Bedürfnisse, was mit Geld passieren soll. Es ist etwa denkbar, dass einige keine Autos oder Rauschmittel finanzieren möchten, während das für andere wichtig ist. *Auch ist der universell-austauschbare Charakter des Geldes schwierig. Denn durch den Vergleich aller Bereiche miteinander, verkompliziert sich die soziale Bedürfniskommunikation wesentlich: alle Bereiche würden miteinander konkurrieren, verglichen und bewertet werden.

Unser bestehendes Modell

besteht aus Säulen:

1. die eingegrenzte solidarische Gemeinschaft: es gibt einen klar definierten Kreis an Leuten, die mitmachen. Diese verpflichten sich, mindestens die gesamten Einnahmen einzubeziehen. Bei Vermögen wurde noch keine klare Bestimmung ausgehandelt. 2. alles Geld ist zweckgebunden. Es wird sogenannten Geldtöpfen (diese haben vor allem eine verwalterische Funktion - in der Regel sind sie nur virtuell und nicht physisch existent) zugewiesen, die zweckgebunden sind. Der Zweck eines Geldtopfes muss nicht gemeinschaftlicher Natur sein, zB. „Freddy Kasinogeld: für Freddys Kasinoausgaben“. #

Um dieses Problem zu lösen können verschiedene Geldtöpfe eingerichtet werden, denen jeweils ein Zweck zugeordnet ist. Wie spezifisch dieser ist und welche sonstigen Bestimmungen das Geld darin unterliegt bestimmen die Menschen, die den Topf nutzen.

Herrschaft durch Reichtum Wenn die Menschen, die viel zur Gemeinschaftskasse beitragen, bestimmen würden, auf welche Töpfe das Geld verteilt wird, könnten diese Menschen Herrschaft darüber ausüben, für welche Zwecke Geld vorhanden ist. Deshalb werden die Einzahlungen gleichmäßig auf Alle verteilt.

Geldfluss Zunächst zahlt ein Mensch Geld in die Kasse ein. Dieser Betrag wird durch die Anzahl der teilnehmenden Menschen geteilt und jedem auf seinen persönlichen Verteiler addiert. Wenn Jan also 100€ einzahlt, und insgesamt fünf Menschen teilnehmen, fliessen je 20€ in die Verteiler der Menschen. Das Geld im persönlichen Verteiler kann von jedem so auf die Töpfe verteilt werden, wie er es möchte. zB könnte sich Jan entscheiden 10€ in den Werkzeug-Topf zu verteilen. Was passiert, wenn der Mensch nichts verteilt und das Geld im Verteiler hortet muss noch diskutiert werden (siehe #8). Wenn dann demnächst neue Flex-Scheiden gekauft werden müssen können diese aus dem Werkzeug-Topf bezahlt werden.

Um physische Kassen an unterschiedlichen Orten zu ermöglichen, soll hier ein zentrales Kassenbuch entstehen.

gemeinsame_finanzen.1571078134.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019-10-14 18:35 von kalle