Der nächste Verkehrswendeaktionstag findet am Mittag und Nachmittag des Samstags, 6.7.2019 statt. Er endet mit einem Tanzumzug durch die Innenstadt und geht dann in die Nachttanzdemo (siehe unten) über.
"Straßen"fest
Zeitraum: 12 bis 19 Uhr. Aufbau ab 9 Uhr. Autofrei ab 11 Uhr. Busse fahren so wie immer (keine Einschränkungen).
Zentral ist diesmal eine deutlich erkennbare Fahrradstraße ohne „störendes“ Straßenfest. Das hat sich die Mehrheit der Anwesenden gewünscht - und der Rest dann zugestimmt, es mal so zu versuchen.
Die Bahnhofstraße von Neustadt bis Liebigstraße als Fahrradstraße.
Von Neustadt bis Flutgraben mit „Busse frei“.
Von Flutgraben bis Liebigstraße die Fahrradstraße nur einseitig, die Autos als Einbahnstraße Richtung Bahnhof, d.h. rechte Spur (Zufahrt Flutgraben von Westanlage aus über „Hinter der Westanlage“) - mit Baken von Fahrradspur abgetrennt.
Infostände, Spiele, Aktivitäten, Fressen/Saufen, Straßenmusik usw. entlang der Bahnhofstraße von Neustadt bis Westanlage auf den Bürger*innensteigen (Fußgänger*innen sollen nicht hinter diesen laufen können) und in Nischen links und rechts - etwas massierter vor der Beton-Röther-Fassade. Mit angemeldet werden die Johannette-Lein-Gasse bis zum Unverpackt-Laden, die Löwengasse Richtung Seltersweg bis Katharinengasse und der Fußweg zu Fahrrad-Bornemann einschl. der Fläche vor diesem Laden. Das schafft ausreichend Flächen zu haben für Spiel und Aktivitäten, die Platz brauchen wie Sport und Spiel sowie die Möglichkeit, dass die dortigen Läden, Cafes usw. eigene Aktivitäten/Specials anbieten. Auch Straßenmusik wäre dann dort möglich und würde sich dort dann auch nicht auf den zentralen Bereich an der Bahnhofstraße hinsichtlich Ruhestörung auswirken.
Zeitplan (Entwurf)
Planung fürs Kooperationsgespräch am Dienstag
9 Uhr Aufbau
12 Uhr Eröffnungs-Demo der Fahrradstraße (ab Beginn Marktplatz einmal bis Bahnhof und zurück)
12-18 Uhr Infostände, Essen/Trinken, Spiel, Sport, Aktivitäten links und rechts der Bahnhofstraße (bis Westanlage) und in Johannette-Lein-Gasse, Löwengasse, Bereich zwischen Bahnhofstraße und Bornemann
13 Uhr RegioTram-Fußdemo auf der vorgeschlagenen Regio-Tramlinie zur Frankfurter Straße (Bahnübergang) und wieder zurück
14 Uhr RegioTram-Fußdemo auf der vorgeschlagenen Regio-Tramlinie zum Berliner Platz und wieder zurück
15.30 Uhr Erste Fahrraddemo als Verbindung zu den anderen Straßenfesten
ab da weitere Fahrraddemos als ständige umlaufende Fahrraddemos (quasi Dauerdemo zwischen den drei Feststandorten mit kurzen Stopps an diesen)
ab 18 Uhr Sammeln der zur Nachttanzdemo strömenden Menschen (vor allem vom Bahnhof kommende) in unserem Bereich, Beginn mit Tanzmusik (noch festlegen: wo beginnen wir mit dem Sammeln? auf der Straße oder neben dieser? Bereich Richtung Marktplatz oder weiter oben?)
ca. 19 Uhr Start der Tanzdemo Richtung zunächst zum Kirchenplatz, dort Zwischenstopp als Tanzdemo und Warten auf das Signal zur Vereinigung zur Nachttanzdemo am Kennedyplatz (Kreuzung bei Arbeitsamt/Gerichten)
danach: Nachttanzdemo
Ab ca. 19 Uhr: Abbau Verkehrsaktionstag
Verbindungsdemos nach Fahrplan zwischen verschiedenen Straßenfesten
Es wird ja mehrere solcher Veranstaltungen geben, wahrscheinlich sind bislang ein Klimaschutzfest (höchstwahrscheinlich im Theaterpark) und eine Wohnraum„demo“ im Bereich Uni-Hauptgebäude. Wir kümmern uns, dass für alle zusammen drei Vorfeste und die Nachttanzdemo ein gemeinsamer Mobi-Flyer entsteht und alle dort mit Zeit, Ort und Programm beworben werden. Außerdem gibt es eine Art Fahrplan für Demos zwischen den Orten.
Außerdem soll es vor 15.30 Uhr ca. 1-2 RegioTram-Fußdemos geben mit dem RegioTram-Modell auf Trassen, die wir für die RegioTram auch vorgeschlagen haben. Denkbar also zum Beispiel:
Weiterer Vorschlag: 12 Uhr Auftakt-Fahrraddemo vom Beginn der Bahnhofstraße zum Bahnhof und wieder zurück.
Bezug zur Nachttanzdemo (NTD)
Die Nachttanzdemo baut sich an der Ringallee auf und beginnt am frühen Abend (ca. 20 Uhr).
Neben unserem Verkehrswende-Aktionstag gibt es Ideen für weitere Straßenevents zu sozialen oder ökologischen Themen, die dann auch nachmittags laufen (u.a. wurde von einer Wohnraum-Demo vor der Uni und einer Ökoaktion der grünen Jugend an der Lahn gesprochen).
Zu einem bestimmten Zeitpunkt enden all diese Events und es gibt sternförmige Klein-Tanzdemos zu einem Sammelpunkt (oder ähnlich), wo dann die gemeinsame, große Nachttanzdemo beginnt. Unsere Strecke soll, da wir unser Soundsystem (in der RegioTram) schieben, durch den Seltersweg zum Kirchenplatz und von dort zum Arbeitsamt führen, wo wir auf die anderen Teile treffen. Unterwegs können wir noch Aktion, Musik und Redebeiträge unterbringen. Am Kirchenplatz stoppen wir, schicken eine*n Fahrradkurier*in zur Ringallee und sagen Bescheid, dass wir da sind. Dann kann der Hauptzug starten - und wenn das passiert, kommt dier Kurier*in zurück und wir laufen zum Arbeitsamt, wo wir uns mit den anderen vereinen.
Ein paar Menschen bleiben zurück und räumen den Rest des Verkehrsaktionstages ab.
Thematisch-inhaltlich machen die verschiedenen Veranstaltungen durch die Kombination aufeinander aufmerksam. Es wird ein Tag, der insgesamt unseren Anspruch verdeutlicht, uns die Straßen zu nehmen und dem Autoverkehr bzw. dem kapitalistischen Normalbetrieb (Arbeit, Ausbildung, Konsum, Mietwucher/Leerstand) zu entreißen.
Es ist geplant, mit unserer RegioTram als handgezogenes Soundsystem auf unserer Zubringer-Tanzdemo und auf der Nachttanzdemo mitzurollen. Das Soundsystem dafür soll möglichst auch die Beschallung auf dem Verkehrswendeaktionstag bringen, um Doppelarbeit zu vermeiden. Außerdem haben wir unser Soundmobil, welches wir diesmal mal mit auf die Fahrraddemos mitnehmen sollten (E-Bike oder Tandem als Zugfahrzeug?).
Wir können einen Redebeitrag auf der NTD halten. Wollen wir was zu Verkehrswende machen? Oder lieber zu kreativen Aktionsformen? Ich fände Letzteres spannender, um thematisch etwas breiter anzusprechen - zu Verkehrswende haben wir ja jetzt schon sehr viel in die Öffentlichkeit gebracht.