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Broschüre des Gießener Hilfekollektivs (GHK)

Inhaltsverzeichnis

  1. Zielgruppe
  2. Vorstellung mitmachender Menschen beim GHK
  3. Vorstellung Methode
  4. kurzfristige Ziele
  5. mittelfristige Ziele
  6. langfristige Ziele

1. Zielgruppe

Für wen wollen wir da sein?

  1. Fühlst du dich einsam, verlassen, „gescheitert“, verzweifelt?
  2. Fühlst du dich überfordert mit der Suche nach Therapeuten, Ärzten, Beratungsstellen und den immsensen Wartezeiten?
  3. Hast du kein Vertrauen in Therapie- und Hilfeangebote?
  4. Oder hast du sogar keine Krankenversicherung oder nur Anspruch auf Notfallversorgung?
  5. Hättest du in der Vergangenheit eine der o.g Fragen mit ja beantwortet und möchtest deine Erfahrungen jetzt weitergeben?

Wer eine oder mehrere Fragen mit „Ja“ beantworten will gehört zu unserer Zielgruppe. Wir möchten die Hemmschwelle einer möglichen Kontaktaufnahme senken und nennen beispielhaft einige dieser Gruppen: Schuldner, Suchtis, Menschen mit Depressionen, ADHS, PsychiatriekandidatInnen, MedikamentennutzerInnen, Zwanghafte, etc.. Wir als Gießener Hilfekollektiv vertrauen nicht in diese Etikettierung und Kategorisierung, sondern halten diese für einen Ausdruck von Hilflosigkeit und Anmaßung.

2. Vorstellung mitmachender Menschen beim GHK

Wer sind wir?

Wir, das GHK, sind ein Zusammenschluss von Hilfe-Gebenden und Hilfe-Suchenden (die Rollen wechseln). Wir sind eine neue Gruppe und würden uns freuen, wenn du – selbstverständlich auf freiwilliger Basis – mit uns zusammen das bisher erarbeitete Konzept weiterentwickeln würdest. Und wenn du Hilfe brauchst, bist du uns willkommen.

Es würde unserem Selbstverständnis widersprechen uns an dieser Stelle als Einzelne hervorzuheben. Derzeit können wir, meistens aufgrund unserer eigenen Erfahrungen, in folgenden Bereichen Hilfe anbieten:

  • Sucht: Drogen mit hohem und niedrigem Suchtpotential (legal oder illegal), aber auch alle anderen nicht stoffliche . Süchte, wie z.B. Spielsucht, Sexsucht, Sportsucht, usw..
  • Sonstiges (selbst)-zerstörerisches Verhalten: Bspw. Essstörung, Ritzen, Raser,
  • Psychiatrie:
  • Ausstieg aus Selbständigkeit:
  • Schulden:
  • Ausstieg aus Erwerbs- und Studentenleben:
  • Obdachlosigkeit:
  • Ehemalige Strafgefangene:
  • Ausstieg aus Rechtsextremismus:

Die genannten Bereiche überschneiden sich teilweise und wir haben uns einer gesellschaftlich anerkannten Kategorisierung bedient, an die wir allerdings nicht glauben,die jedoch eine leichtere Identifikation mit den Angeboten des GHKs bietet.

Wir treffen uns derzeit Montags von 10-12 Uhr regelmäßig plus zusätzliche nach Absprache termine zu Weiterbildung, Filmvorführung, Kleingruppenarbeit, etc.„

3. Vorstellung Methode

Wie arbeiten wir methodisch?

kleinstmögliche Hierarchie, kein Therapeuti/Patienti Gefälle. Menschen selbst die Wahl lassen, wie viel wir an Symptomen und wie viel wir an Ursachen arbeiten wollen. Menschen die nur an Symptomen arbeiten wollen an Caritas bzw. andere Einrichtungen verweisen. Menschen ermutigen, ihrerseits Menschen zu helfen.

Anziehung statt Werbung

Uns nicht überfordern, lieber bei weniger Menschen dafür intensivere Hilfe ermöglichen.

Wie arbeiten wir in den Meetings?

Die Teilnehmis haben vor, sich pro Woche zwischen ein paar Stunden (2-6) bis zu 2 Tagen für das Projekt zu engagieren.

Wir haben vor, ein gewissses Zeitkontingent davon in Weiterbildung zu stecken, also z.B wöchentlich zu lesen (unterschiedliche Bücher im gleichen Raum zu den entsprechenden Themen), anschließender Austausch über das Gelesene.

Die Menschen, die bereit sind, mehr als andere an Zeit zu investieren, können die Treffen vorbereiten, an welchen alle teilnehmen. Also z. B. die Bücher, Themen, Filme aussuchen, die wir in den Weiterbildungstreffen beackern. Einige Bücher zu den Themen Antipsychiatrie sind schon vorhanden

SPK

Schuldnerberatung, Kunsttherapie, in Wald/Natur gehen.

Gemeinsam und ohne Machtgefälle versuchen wir Strategien zu entwickeln, die mehr sind als Symptombehandlung, sondern den Anspruch haben, die wirklichen Ursachen aufzudecken.

4. kurzfristige Ziele

Was wollen wir?

Was wollen wir:

Menschen mit Schwierigkeiten Auswege aufzeigen.

5. mittelfristige Ziele

Und dann?

Weglaufhäuser

6. langfristige Ziele

und dann???

Friede, Freude, veganer Kuchen (für alle)

ghk-broschuere.txt · Zuletzt geändert: 2020-08-17 09:39 von birko