FridayForFuture hat weltweit zu einem (General-)Streik für den 20. September 2019 aufgerufen. Es ist gleichzeitig der NoParkingDay, was mensch einbeziehen kann, aber solche Kleinaktionen würden da dann vielleicht eher untergehen (und vielleicht auch Kraft binden, die in größeren Aktionen passender wäre).

Ein kompletter Generalstreiktag wäre sehr ambitioniert und in Deutschland mit der Tradition (leider) sehr zurückhaltender Aktionsformen, die möglichst niemensch stören sollen, auch kaum organisierbar. Da der Freitags-Schulstreik aber ja auch nicht ganztags, sondern meist nur zwischen 11 und 13 Uhr stattfindet, kann für den 20.9. in sehr verschiedene Richtungen gedacht werden.

Ich fände es spannend, dass in und um Gießen möglichst viel in Richtung einer streikähnlichen Situation zu schaffen. Hier ist erstmal Platz fürs Ideensammeln (brainstorming). Also los … ergänzt die Liste:

• „Normale“ FridayForFuture-Aktion, startend an Schulen, aber dann ein anderer Verlauf, der z.B. zu großen Betrieben (Einladung zur Arbeitsniederlegung), Kaufhäusern (Einladung zur Arbeitsniederlegung und Nicht-Konsum), großen Haltestellen (Einladung zu 5-min-Stopp aller Verkehrsmittel), auf Hauptkreuzungen (Einladung zu 15min Motorabstellen stadtweit) usw.
• Ansprache von Gewerkschaften, NGOs, Parteien, Behörden, Firmen … einfach allen, um sie für eine Handlung am 20.9. zu gewinnen in ihrem Bereich, also z.B.
  • Alle Busse bleiben um 11.55 Uhr stehen für 5 min (mit passenden Durchsagen).
  • Alle Züge fahren in den nächsten Bahnhof und bleiben für 5 min stehen (mit passenden Durchsagen).
  • Behörden/Firmen usw. legen von 11 bis 12 (oder 13) Uhr die Arbeit nieder und versammeln sich zu Betriebsversammlungen u.ä.
  • Alle Vorlesungen hören um 11 Uhr auf (oder diskutieren dann für eine Stunde über Klimaschutz).
• Außerdem überall Aktionen auf der Straße.