Das Wichtigste im Überblick (aus den Protokollen, ergänzt)
Rund um den 3.5. - der Zeitüberblick
Koordinierungspersonen (sammeln für den jeweiligen Bereich Infos, Zusagen ...)
Essen/Trinken: Fusl
Infostände: Jörg
Verkehrsaktionen rundherum: Julax, Josi
FFF: Julax, Josi (vorläufig)
Musik: Stefan, Kai
Polittalk: Jörg, Barbara
Aktionen: Matthias, nn
Tobias [Gucci] Straßenbahn„simulation“
Zum Stand in den jeweiligen Bereichen findet Ihr Extraabschnitte am Ende dieser Seite.
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Nächstes Vorbereitungstreffen
Montag, 1.4. um 19 Uhr im „Wohnzimmer“ des Prowo-Wohnprojektes (Lincolnstr. 11&13, Eingang über Holz-Außentreppe/Balkon zwischen den beiden Haustüren)
(Folgetermin: Montag, 17.4. um 19 Uhr)
Erste Planung für den 3. Mai
(Versuch einer Protokollierung unseres Treffens am 19.2.2019 im AK44 - aktualisiert am 12.3.2019)
Zum Verlauf der Besprechung: Bereits im Januar fand ein erstes Treffen zu Verkehrswendeaktionen in 2019 statt (damals noch im Aktionsraum im Antiquariat Guthschrift). Hier wurden verschiedene Aktionsideen gesammelt. Darunter waren ca. drei Aktionstage nach dem Vorbild des 20.10.2018 (autofreie Zone mit Fahrradstraßen und Straßenfest in Teilen der Innenstadt per Demorecht, siehe Filmbericht: https://youtu.be/Ch6ssFi8oZk). Wir konkretisierten diesen Plan auf folgende Eckdaten:
Ort des ersten Aktionstags: Rund um Kreuzung und Bahnhof Oswaldsgarten
Schwerpunkte: Fahrradstraßen, RegioTram und das Straßenfest
Datum: GEÄNDERT!!! Es ist jetzt Freitag, der 3.5.!
Bis zum 3.5.: Festlegung des dann nächsten Aktionstages, damit wir am 3.5. schon den Folgeaktionstags bewerben können (so soll es dann weitergehen – jeder Aktionstag bewirbt den dann folgenden … jedenfalls solange das alles gut gelingt)
Rechtzeitig vorher soll der Verkehrswende-Faltplan gedruckt und zusammen mit einem Mobilisierungsflyer
Zum Ort: Start in der ganzen Stadt, Straßenfest am Oswaldsgarten
Zwischen dem Treffen im Januar und Februar haben sich dann zwei Menschen wie vereinbart) die Lage vor Ort nochmal genauer angeguckt und einen Plan erarbeitet, welche Flächen dort am besten sind:
Als Fahrradstraßen nehmen wir nicht die Westanlagen-Innenspuren, sondern die Rodheimer Straße und die Neustadt (sind in unserem Verkehrsvorschlag ja auch als Fahrradstraßen drin). Die Neustadt wird gesperrt, auf der Rodheimer Straße ein Zweirichtungs-Autoverkehr auf den südlichen Fahrspuren der Brücke, während Radler*innen die nördliche Spur nutzen.
Damit haben wir den Bahnhof Oswaldsgarten „umzingelt“ und könnten – viele Mitmachende vorausgesetzt – sogar beidseitig das Straßenfest aufbauen … einmal in der Neustadt vor der Galerie und zum anderen entlang der Rodheimer Straße (aber nicht auf dieser, weil wir da ja die Fahrradstraße einrichten).
Rund um den Bahnhof kann dann die RegioTram thematisiert werden: Straßenbahnlinie auf Neustadt und Rodheimer Brücke einzeichnen, Lumdatalbahn-Info am Bahnhof Oswaldsgarten (der ja zu dieser Linie gehören würde) usw.
Besonderer Gag ist die Kreuzung selbst. Wir haben überlegt, eine zusätzliche Forderung in den Verkehrswendeplan aufzunehmen, nämlich Rundum-Grünphasen für Fußgänger*innen an ausgewählten großen Kreuzungen (z.B. Oswaldgarten, Berliner Platz). Das bedeutet, dass in gewissen Zeitabständen (als Beitrag zum Auto-Zurückdrängen häufiger als nur einmal pro Komplettumlauf aller Ampelphasen) alle Autoampeln auf rot und alle Fußampeln auf grün stehen. Dann ist auch ein Diagonalqueren möglich (siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Diagonalqueren). Genau das wollen wir an diesem Tag auch haben – also quasi alle 1-2 Minuten eine Vollsperrung der Kreuzung, so dass in diesem Intervall unsere beiden Demoflächen in der Neustadt und in der Rodheimer Straße verbunden sind. Das dürfte ein sehr auffälliges, spektakuläres Element des Tages sein.
Der ursprüngliche Terminvorschlag vom Januartreffen wurde dann am 19.2. schnell über den Haufen geworfen. Der Grund ist höchst erfreulich. Es waren nämlich einige der aktiven Schüler*innen der FridayForFuture-Aktionen (FFF, siehe Bericht z.B. unter https://www.giessener-anzeiger.de/lokales/stadt-giessen/nachrichten-giessen/fridays-for-future-1200-schuler-demonstrieren-in-der-giessener-innenstadt-fur-klimaschutz_19921952) bei dem Treffen und schlugen vor, die beiden Ideen zu verbinden, also einen Aktionstag zu machen, der gleichzeitig ein FridayForFuture ist und dann der Verkehrswendeaktionstag. Wir haben lange darüber debattiert, wie das gut vereinbar ist, und haben uns dann auf folgenden Ablauf geeinigt:
Der nächste Verkehrswendeaktionstag findet am Freitag, den 3. Mai statt – und zwar den ganzen Tag. Er beginnt (nach Aufbauphasen usw.) mit den FridayForFuture-Aktionen, die voraussichtlich aus mehreren Aktionen einschließlich einer zentralen Hauptdemo bestehen (Näheres ist da noch in Planung). Am Ende sollen alle zum dann beginnenden Verkehrswende-Straßenfest kommen.
Ab ca. 13 Uhr (dann noch parallel zu FFF) soll auf der späteren Straßenfestfläche Musik und möglichst auch schon einiges andere geboten werden. Auch können die Fahrradstraßen eröffnet werden, z.B. durch FFF-Radler*innen. Die gesamte Zeit wird auf das beginnende Straßenfest hingewiesen. Es steht auch alles frei, hier schon mit ihren Infoständen und anderen Aktivitäten zu starten.
Die eigentliche Phase des Straßenfestes ist dann von 15 bis 21 Uhr (etwa gleiche Länge wie die Aktion am 20.10.2018).
Anschließend gibt es einen musikalisch untermauerten Hauruck-Abbau (Abbau-Party … alle helfen allen) und eventuell noch ein Begegnungsfest, Konzert u.ä. in der Nähe (z.B. Ricarda-Huch-Schule … wird geprüft).
Geworben wir neben den Verkehrswendezielen dann für eine nächste Verkehrswendeaktion, die dann wahrscheinlich wieder samstags sein wird (Festlegung auf einem der weiteren Treffen – Vorschläge dürfen gern schon gemacht werden).
Weitere Vorbereitung
Das ist das Hauptgeschehen. Daneben sollen weitere Ereignisse eingebunden werden, z.B. die (wie passend) am Vorabend stattfindende Critical Mass.
Nachdem wir diesen Gesamtablauf mühevoll zusammengebastelt bekamen, haben wir noch einige organisatorische Dinge besprochen. Für alles war nicht genügend Zeit, so dass wir ein nächstes Treffen verabredet haben, welches nicht mehr lange hin ist, um den Rest zu klären.
Ungeklärte Punkte
Demoanmeldung: Soll möglichst frühzeitig erfolgen mit der Bitte an die Stadt, ihren Plan der Verkehrslenkung rechtzeitig mitzuteilen, damit wir die Info in einen Flyer an alle Anwohner*innen reinschreiben können. Abschließende Besprechung bei nächstem Treffen.
Aufbauphase: Am 20.10.2018 haben wir nicht alles machen können, was vorbereitet war, weil die Aufbauphase am Samstagvormittag zu kurz war. Daher wollen wir diesmal die Sachen für die Demo (Schilder, Möbel, Tische/Bänke, Soundmobil usw., gerne auch schon Infostandmaterial von beteiligten Gruppen) am Donnerstagnachmittag in die Nähe schaffen und dort lagern, um am Freitagmorgen direkt den Aufbau zu starten, der um 12 Uhr möglichst fertig sein sollte, um nicht zu viele Menschen zu binden, die bei den FFF-Aktionen mitwirken könnten und wollen. Nahe dem Oswaldsgarten könnten wir zwei Autostellplätze nutzen, die aber frei zugänglich sind. Wir müssten also überlegen, ob wir da irgendwas hinstellen (Anhänger oder Transporter), um die Sachen über Nacht sicher zu haben.
Ab sofort sollten Gruppen, Initiativen, Musiker*innen, DJs usw. angesprochen werden, um das Straßenfest zu füllen. Legt einfach los … auf dem nächsten Treffen am 4.3. sollten möglichst schon einiges passiert sein. Damit dann der Überblick nicht verloren geht, sollte es Personen geben, die koordinieren, also den Überblick über bestimmte Bereiche behalten und Absprachen z.B. über Stellplätze, zeitliche Abläufe von Kulturprogramm usw. herbeiführen können. Spontan haben sich schon mal einige Menschen bereitgefunden (das ist aber noch nicht vollständig): Siehe Liste oben (inzwischen vollständiger)
Ebenso ab sofort kann mit der Bewerbung begonnen werden … also SocialMedia bespielen bzw. dort Sachen einstellen. Flyer entwickeln, Pressearbeit vorbereiten bzw. starten … Hier ist noch vieles unklar, wer was macht.
Sonstiges
Liegengeblieben sind weitere Punkte, die wir auch am 4. März nachholen sollten. Vielleicht klärt sich aber auch das eine oder andere, weil Menschen/Gruppen das einfach übernehmen. Daher hier die TOPs des 19.2., die nicht besprochen wurden: https://we.riseup.net/verkehrswendegiessen/treffen-und-%C3%9Cbersicht-%C3%BCber-planung.
Der Infofluss zwischen den Treffen läuft (neben Telefonaten und direkten Begegnungen, die meist kreativer und ergiebiger sind als die digitale Welt) über die Mailingliste giessen-autofrei (Eintragen per Mail an giessen-autofrei-request@lists.projektwerkstatt.de mit Betreff „subscribe“ ohne Anführungsstriche) und über dieses Pad.
Ergänzungen bei Folgetreffen
Aus dem Protokoll – Verkehrswendeplenum 04.03.2019
Besprechung des 3. Mai
Ablauf des Verkehrswendeaktionstages:
Aufbau des Straßenfestes & FfF – Demo evtl. 12:00 Uhr bis 13/14:00 Uhr
musikalische Beschäftigung der Schüler*innen und Anfang Straßenfest
Straßenfest mit weiteren Aktionen 15:00 Uhr bis ca. 21:00 Uhr
Anmeldung der Demonstration/ im Rathaus
Absprache mit Anwohner*innen und anliegenden Läden
Abfrage des Standpunktes zur Vekehrswende der Mitglieder*innen des „BID Marktquatier“ (Brief von Kirchhof)
„Werbung“ diverser Institutionen „gestattet“, sofern ein kreatives Angebot dieser besteht
Kooperation mit Senior*innenheim
Absprache mit SWG wegen Stromversorgung
Lifemusik und DJs für musikalische Unterhaltung
Essensversorgung der anliegenden Läden gegen Spenden
alternative Fahrzeuge für kreative Nutzung des abgesperrten Bereichs
Komposttoilette in Verbindung mit Kläranlage für Toilettenfrage
Podiumsdiskussionen mit allen in Gießen vertretenden Fraktionen zum Verkehrswendeplan
Mobilisation für den 3.5. über soziale Netzwerke: Instagram, SWG – App, Facebookpage von Greenpeace
Straßenbahn-Schablone für Sprühkreide um Haltestellenstandpunkt anzuzeigen
Aus der Rundmail vom 11.3.2019
Die Demoanmeldung ist vor einigen Tagen an die Stadt Gießen gegangen, aber noch keine Rückmeldung.
Ich habe Mails an die Eisenbahnergewerkschaft (EVG) und an den Betriebsrat der Stadtwerke geschickt mit der Info zum 3.5. und dass wir gerne, wenn gewünscht, vorher mit betroffenen Busfahrer*innen sprechen würden, damit diese unsere Aktion kennen und wir auch Wünsche dererseits berücksichtigen können. Ich habe auch mitgeteilt, dass die Forderung nach besseren Arbeitsbedingungen Teil unserer Aktion ist. Bisher ebenfalls keine Rückmeldung.
Zudem habe ich einfach mal mit einem Busfahrer gesprochen, wen die als ihre Ansprechpartner*innen/Vertreter*innen ansehen (am ehesten Ver.di) und was ihre größten Probleme sind. Letzteres war ganz spannend: Die Radler*innen. Weil die Abmarkierung von Radstreifen auf den Straßen zwar eine Vorbeifahrt von Autos ermöglichst, aber oft nicht der breiteren Busse. Die bleiben dann hinter den Radelnden hängen. Dafür könnten die Radelnden nix, hat der Busfahrer zugegeben, aber es würde nichts ändern. Meines Erachtens ein klares Argument für Fahrradstraßen, also die Trennung von Radfahrstrecken und vor allem den Hauptverkehrsachsen (die ja von Bussen meist genutzt werden). Wir haben auch über Beeinträchtigungen bei Demos u.ä. gesprochen, aber da hat er nichts Spezifisches gesagt außer dass die Umleitungen natürlich die Fahrpläne gefährden. Es gibt dort wohl ziemlichen Stress, keine Verspätungen einzufahren.
Mehrere Menschen aus unserem Verkehrswendezusammenhang waren gestern beim ersten Plenum zu Nachttanzdemo (im Kulturbahnhof Lollar). An dieser Stelle interessant sind vermutlich zwei Ergebnisse: Wir konnten viele Kontakte zu Kultur-/Musikgruppen aufbauen, vor allem zu Menschen/Gruppen, die solche Events auch organisieren. Von dort gab es großes Interesse, am 3.5. mitzuwirken - vielleicht auch mit komplettem Equipment und Ansprache von Musik-/Kulturgruppen, die dann da auch was machen. Das klang super und waren sehr nette Kontakte!
Als zweites haben wir die Idee eingebracht, unseren auf den 3.5. folgenden Verkehrswendeaktionstag mit der Nachttanzdemo zu koppeln. Wir hatten ja ohnehin überlegt, ungefähr im Juli einen zweiten Aktionstag zu machen un den am 3.5. bekanntzugeben. Würden wir das am 6.7. machen, hieße das: Nachmittags Verkehrswendeaktion in der Innenstadt, abend dann die Nachttanzdemo um den Anlagenring. Das würde eine schöne Kombination ergeben, es könnte einiges (Musikanlagen auf LKWs …) doppelt genutzt werden und vor der Nachttanzdemo findet ohnehin immer eine Phase mit politischen Infoständen usw. statt, die dann eben auf dem Verkehrsaktionstag sein könnte. Die Idee kam grundsätzlich gut an und wir können beim nächsten Nachttanzdemo-Plenum einen genaueren Vorschlag für Ort, Verbindungsideen usw. einbringen. Wir müssten das also in der nächsten Zeit genauer planen (ca. bis Ende März). Wer hat Lust, darüber genauer nachzudenken? Das muss ja nicht in unserem nächsten Gesamt-Vernetzungstreffen sein (also in großer Runde), sondern erstmal in einer kleineren Runde? Möglich wäre vor dem Treffen am 18.3. (also z.B. schon um 17 oder 17.30 Uhr?) oder nach der FridayForFuture am 15.3.? Meldet Euch, wer dazu Lust hat. Ich lege dazu zudem ein Extra-Wiki ein (siehe
aktion_6._juli_2019).
Aus Mitschriften vom 18.3.2019 (Treffen im ALI-Café)
Die meisten Punkte betreffen den Ablauf des 3.5. und die thematischen Bereiche mit koordinierenden Personen. Die Ergebnisse sind folglich unter den passenden Abschnitten zu finden.
Josi versucht sich an einem ersten Mobiflyer für den 3.5. Es dürfen aber gern mehrere (auch unterschiedliche) werden. Kopiermöglichkeit (schwarz-weiß) in Projektwerkstatt.
Am Folgetag (19.3.) findet Pressegespräch zur Vorstellung des neuen Flyers, der dortigen Neuerungen und des Aktionstages am 3.5. statt (inzwischen vorbei: Allgemeine, Anzeiger und HR waren da).
Für den übernächsten Aktionstag ist der Samstag, 6. Juli im Gespräch - kombiniert mit Nachttanzdemo. Beide Teile bleiben eigenständig: Nachmittags Verkehrsaktionstag, 18-20 Uhr Übergang aus Verkehrsaktionstag und politischen Infoständen zur Nachttanzdemo (auf gleicher Fläche), dann Start der Nachttanzdemo vom Ort des Verkehrsaktionstages. Es braucht eine Fläche, wo in der Nähe Platz ist für die Vorbereitung der Nachttanzdemo. Möglich: E-Klo/Frankfurter Straße (Jörg fragt Betreiber von Liebig-Tower, ob deren Parkplatz am Samstag genutzt werden kann) … alles muss dann als Vorschlag ans Nachttanzdemo-Plenum (Sonntag, 7.4. 14 Uhr im Bahnhof Lollar … Jörg fährt hin, wer noch?)
Am 15.4. ist großer überregionaler Verkehrsaktionstag in Dresden (auch mit Bezug auf XR-Aktionstag). Wer hat Lust, mit hinzufahren? Jörg hat Infos und will auch da hin)
Ekkehard spricht die Agendagruppen Fluss mit Flair und Straße der Experimente nochmal darauf an, ob an dem Tag nicht die Goethestraße zur Fahrradstraße zwecks Anreise zum Fest umfunktioniert werden könnte. Wenn das klappt, müssen wir das noch beantragen und am besten vor Ort auch betreuen (bewachter Fahrradparkplatz mit Infostand zur Verkehrswende u.ä.?
Mitschrift vom 1.4.2019 (Prowo-Wohnzimmer)
Protokoll – Plenum am 1.4.19
1. Polit-Talk
Zusage von HR-Moderator zum moderieren des Polit-Talks
Entweder Interviews nur selbst aufnehmen oder ebenfalls vom HR dokumentieren und gegebenenfalls ausstrahlen lassen
Bisher nur Zusage zum Polit-Talk von SPD und GRÜNEN
Angehörige weiterer Parteien anwerben?
2. Essen/ Trinken
Ansprechen von Restaurants in Nähe der Aktionsfläche (Fusel, Josi)
VoKü – Essensabgabe auf Spendenbasis (Essen aus geretteten Lebensmitteln?)
Kooperation mit Foodsharing?
3. Anwohner*innen ansprechen
4. Gespräch mit Stadt am 5.4.
weitere Verhandlungen über Größe der Aktionsflächen
so viele Mitwirkende von der Verkehrswende wie möglich sollten erscheinen
Reaktionen der Stadt auf Lifemusik
Drucken der Mobilisations-Flyer danach (Josi)
5. Routenverlauf der FfF-Demo
noch nicht angemeldet, aber in Planung
11:30 bis 13:00 Uhr
Start: Berliner Platz, Ende: Oswalds Garten
Aufruf zum Mitbringen von Fahrrädern an die Schüler*innen
6. Weitere Aktionen
Fahrradkorso der Grünen Jugend am 3.5. (Jule)
Straßenbahnmodell auf Aktionsfläche am 3.5.
Aktionen für Kinder
Straßenflohmarkt von/mit Anwohner*innen
Kreidemalen
Aufhängen von großem Banner an der Brücke Oswaldsgarten
Angebot von gebrauchten Fahrrädern
Ansprechen von Fahrradläden bezüglich Kooperation (Gucci, Nele)
Verkauf von gebrauchten Platten – Plattenbörse (Spende für Künstler?)
Ansprechen von Läden in Galeria Neustädter Tor bezüglich Kooperation – Aufhängen von Plakaten/ Infomaterial an Ladentüren & leeren Schaufenstern
7. Musik
Keine Musik in der unmittelbaren Nähe von Infoständen
Zusage von Salomon (Songwriter aus Koblenz)
Nachttanzdemo, Equipment, Plenum am 7.4.
Zusage von Coverband mit Equipment
GEMA – Gebühren („Experte“ hierfür: Alex von der Nachttanzdemo)
8. Verkauf oder Spende
Essensabgabe mit Spendenempfelung, (ausschließlich?)
Verkauf von gebrauchten Waren, bei Gewinn, Geldspende für Künstler?
Essensverkauf auf Aktionsfläche, bei Gewinn, Geldabgabe für Künstler?
9. Artikel in „Gießener Allgemeinen“ zu Verkehrswende – Aprilscherz?
10. Themen fürs nächste Plenum am 17.4.
Talkrunde mit Politiker*innen
Wie auf dem Vorbereitungstreffen besprochen sind alle Stadtfraktionen angeschrieben worden mit folgendem Schreiben:
Die Verkehrswende ist derzeit zentrales politisches Thema in Gießen. Mit dem Satz fing vor wenigen Tagen ein Artikel im Gießener Anzeiger an. Wir sind darüber nicht unglücklich, war es doch unser Ziel, mit einigen spektakulären Aktionen und einem in mühevoller Kleinarbeit einschließlich etlichen Gesprächen z.B. mit Bahn- und Fahrradexpert*innen erstellen umfassenden Vorschlag für die Stadt Gießen genau das zu erreichen.
Jetzt soll der Plan zusätzlich zu Veranstaltungen, Aktionen und im Internet auch als gedruckter Plan in Umlauf gebracht werden. Es ist ein Impuls, nicht die millimetergenaue Wiedergabe dessen, was genauso umgesetzt werden soll. Aber das Prinzip gilt: Verkehrsverlagerung durch Fahrradstraßen, RegioTram/Seilbahn und eine größere Fußgänger*innenzone in der Mittel Gießens.
Wir möchten gerne über unsere Vorschläge mit Ihnen diskutieren. Dafür wiederholen wir unser Angebot, uns mit Ihnen direkt zu treffen und uns dabei auszutauschen. Wir kommen gerne zu Ihnen und freuen uns über Kontaktaufnahme.
Zum zweiten möchten wir aber auch eine öffentliche Debatte führen - und zwar richtig öffentlich. Wir würden gerne eine Talkrunde mit den Gießener Parteien konkret zur Frage der Verkehrswendevorschläge durchführen - und zwar auf unserem nächsten Verkehrswende-Aktionstag. Der findet am Freitag, den 3. Mai ganztags in Gießen, ab 15 dann rund um den Oswaldsgarten statt. Die Talkrunde würde dann vor Ort, also in der Neustadt oder auf der anderen Seite vor Beginn der Rodheimer Brücke stattfinden. Entsprechende Technik wird vor Ort sein.
Als Termin für die Runde haben wir ca. 17 Uhr vorgesehen.
Wir würde uns freuen, wenn Sie dabei sind - gerne auch auf dem ganzen Aktionstag. Die Talkrunde würden wir filmen und dann zudem online veröffentlichen, so dass ein Statement da auch auf Dauer Verbreitung findet.
Über eine kurze Nachricht würde ich mich freuen.
P.S. „Unsere“ Vorschläge, zu denen wir dann gerne Ihre Positionen (Zustimmung, Kritik, Ergänzungen, eigene abweichende Ideen usw.) hören, finden Sie auf www.autofrei-giessen.tk.
Bisherige Rückmeldungen
Vorschlag für den Ablauf
Vermieden werden soll ein wahlkampfähnlicher Schlagabtausch zwischen den Parteien. Vielmehr sollen sich möglichst alle konkret zu unseren Vorschlägen äußern - am besten so, dass mensch feststellen kann, ob dafür, dagegen oder eine eigene, abweichende Idee. Die fünf Vorschläge, die wir abfragen, wären:
Autofreie Innenstadt
Fahrradstraßennetz
RegioTram
Uni-Seilbahn
Nulltarif
Folgende Idee für den Ablauf:
Wir müssen irgendeine der Lautsprecheranlagen dafür nutzen - Soundmobil oder Abstimmung mit Musikgruppe.
Wir laden die Parteien nicht zum gleichen Zeitpunkt, sondern nacheinander ein.
Die Parteileute kommen auf einen „heißen Stuhl“, z.B. das rollende Sofa von Barbara.
Es wird jeweils vor Beginn jeder Runde kurz unser Verkehrskonzept vorgestellt (es sind ja jedesmal dann andere Zuschauer*innen da) - insgesamt, wenn die Partei dann zusammenfassend antwortet, oder jeweils zu den fünf Vorschlägen, wenn die Partei dann jeweils darauf antwortet (siehe nächster Punkt).
Dann sollen die sich äußern - entweder zusammenfassend zu den fünf Punkten in max. 10 Minuten oder zu jedem einzelnen Punkt in je 2,5 Minuten plus 30 Sekunden für Nachfrage, wenn Antwort nicht eindeutig. Welche der beiden Varianten, darf die Partei entscheiden.
Es gibt eine Person (oder ein Team), welches auf einer großen Tafel das Ergebnis zu den 5 Punkten aufmalt - also eine Tabelle mit Parteiname und jeweils Ja/Nein/unklar zu den fünf Punkten. Vor, nach oder während der Sache können auch Bürger*innen in einer weiterer Spalte ihre Meinung kundtun.
Es gibt eine Person (oder ein Team), welches kontrolliert, ob eine brauchbare Aussage vorliegt oder nochmal nachhakt.
Es gibt fünf Schilder mit Aufschrift „Die Frage hieß eigentlich: …“ (und dann die fünf Punkte Nulltarif, RegioTram, Uni-Linie/Seilbahn, Fahrradstraßen, autofreie Innenstadt). Wenn nach 2 Minuten noch keine Antwort kam, stellt sich eine Person mit dem passenden Schild hier die Befragten - und bleibt, bis die Antwort kommt bzw. die Zeit zu diesem Punkt einschließlich Nachfrage vorbei ist.
Das Ganze wird auch so aufgebaut, dass auf beiden Seiten des Sofas die zwei Teams auf das Sofa schauen und wie Schiedsrichter*innen agieren.
Wir filmen alles (je ein Film pro Partei) und veröffentlichen das.
HR wird angefragt, ob sie moderieren (Ankündigen der einzelnen Runden und der jeweiligen Beiträge, also z.B. immer „Was sagt die Jury? Frage beantwortet?“ Inzwischen hat es dazu direkte Kontakt gegeben und das Konzept ist an Klaus Pradella geschickt worden. Der hat sich aber noch nicht entschieden.
Die einzelnen Bereiche
Verkehrsaktionen rundherum
Es soll nicht nur auf dem Straßenfest was passieren, sondern auch rundherum in der Stadt - während der FridayForFuture-Phase und auch am Nachmittag. Verfügbar sind auf jeden Fall die Gehzeuge, über mehr wird nachgedacht.
FridayForFuture (FFF)
Soll nicht auf dem Berliner Platz, sondern direkt auf Straßen stattfinden.
Vorschlag für einen Aufhänger: Flyer der Stadt Gießen, also von denen selbst geschrieben und gedruckt (noch so richtig altbacken in schwarz-weiß). Darin steht Folgendes:
Über alle kulturellen Unterschiede und Kontinente hinweg wurde ein Bündnis zum Schutz des Weltklimas ins Leben gerufen: Das „Klima-Bündnis europäischer Städte mit den indigenen Völkern der Regenwälder zum Erhalt der Erdatmosphären“. Innerhalb von vier Jahren machen sich über 380 Kommunen aus zehn europäischen Ländern die Zielsetzung des Klima-Bündnisses zu eigen und engagieren sich auf kommunaler Ebene für den Klimaschutz. Wir zählen auch dazu. Mit dem Beitritt verpflichten wir uns zur Reduzierung der CO2-Emission um 50 Prozent bis zum Jahr 2010.
Das hätte also schon vor 9 Jahren so sein müssen. Es ist aber nix passiert, eher wurde viel verschlechtert: Neue Gewerbegebiete, Abbau von Gleisen (US-Depot), neue Parkhäuser in der Innenstadt. Gut wäre natürlich, die tatsächliche CO2-Bilanz herauszufinden.
Dieser Flyer am 3.5. könnte Aufhänger vor allem für die FridayForFuture-Demos werden. Die bekämen dadurch einen offensiveren Charakter. Die Stadt hätte mehr Probleme, einfach wieder nur Ankündigungen zu machen, weil nachgewiesen ist mit dem Flyer, dass es leere Worte sind und die Stadt sich um den Bruch von Verpflichtungen kein Stück kümmert. Flyer verlinkt auf www.projektwerkstatt.de.