Aktionsräume schaffen? Wir unterstützen euch … Aktivistis aus bestehenden Projekthäusern, besetzten Wäldern und Äckern sowie Einzelpersonen helfen euch beim Aufbau von Aktionswerkstätten. Das sind Räume, in denen Aktionsmaterial gelagert und leicht zugänglich ist, die Platz für Treffen und dem Werkeln an Projekten bieten. So wird die Aktionsfähigkeit aller Gruppen in einer Region gefördert, weil diese leicht an Transpistoff, Farben, Megafon und vieles mehr rankommen und passendes Werkzeuge für Holz- und Metallbearbeitung, Layout von Flugblättern, Filmschnitt, Theaterutensilien usw. herankommen. Schafft viele solcher Aktionsplattformen! Und eine bei euch? Wir helfen euch durch:
Wir sind ein buntes Netz politisch Aktiver Menschen mit Erfahrung beim Hauskauf, bei Flächensicherung, Ausbau, Organisieren von Ausstattung und vielem mehr. Gerne geben wir dieses Wissen weiter – in Form direkter Gespräche, als Workshop bei und für euch oder als Besuch von euch in einem der bestehenden Projekthäuser.
Wenn es euch und eurem Gruppenprozess hilft, könnt ihr für einige Zeit in eines der bestehenden Projekthäuser kommen und dort euer eigenes Projekt planen, vorbereiten und starten. Natürlich setzt das eine Absprache der Aktiven in dem bestehenden Projekthaus voraus, damit auch Platz für euch da ist und am besten auch die Möglichkeit zu Beratung und Austausch besteht.
Wir versuchen, Notar*innen, Architekt*innen usw. für unsere Ideen zu gewinnen. Die können dann auch euch unterstützen. Außerdem haben viele der Aktivistis aus bestehenden Projekten einiges an Knowhow gesammelt, die für Renovierungen von Elektrik, Sanitär, Holzarbeiten, Dämmung, Energieversorgung usw. nützlich sind. Wir sind alle ehrenamtlich und idealistisch unterwegs – aber es lohnt sich zu fragen und sich mit uns zu vernetzen. Oft finden sich Menschen, die euch dann mit ihrem Wissen helfen – oder auch Werkzeug und andere Geräte, die euch aus einem bestehenden Projekthaus ausgeliehen werden können. Solidarische, gegenseitige Hilfe mögen wir! Wir wollen eine Liste erstellen, auf der ihr finden können, wer wo welche Unterstützung anbieten kann.
Mit eurem neuen Projekt seid ihr von Anfang Teil eines Netzwerkes von Aktionsorten, deren Ausstattung sowie das bei den dortigen Menschen vorhandene Wissen genutzt werden kann. Einige Häuser haben spezielle Ausstattungen, die ihr bei euch dann nicht schaffen müsst, sondern im Fall des Anwendungswunsches einfach nutzt. Es ist effizient, wenn aufwändige Ressourcen, die nur selten genutzt werden, nicht überall vorhanden sind (Beispiele: große Archive, 3D-Druckwerkstätten, Chemielabore, Multimedia-/Livesendungsstudios).
Klare Aussage: Wir sind vor allem Expertis bei der Frage, wie mensch Geld einsparen kann, günstig an Häuser und Flächen kommt und den Ausbau mit Spenden und „Deals“ (Material gegen Spendenquittung oder Werbung) voranbringt. Dazu können wir gerne Tipps weitergeben. Wenn Geld vorhanden ist, können wir aber auch beim Start finanziell helfen. Dafür sammeln wir Spenden und Überschüsse aus den Projekthäusern auf einem gemeinsamen Solikonto. Einsteiger*innenseminare Ab und zu (gerne auch auf Anfrage aus einem Kreis von Interessierten) bieten wir Seminare an, in denen Tipps und Wissen für den Aufbau von Projekthäusern weitergegeben wird.
Wir haben die Stiftung gegründet, damit diese das Eigentum an Grundstücken übernehmen und diese somit sichern kann gegen Weiterverkauf oder Verwendung für den eigentlichen Zielen zuwiderlaufenden Nutzungen. Ihr braucht dann keine eigene Rechtsstruktur für den Kauf zu gründen und habt eine Absicherung z.B. gegenüber Verkauf, Kommerzialisierung oder Privatisierung der Räume. Da viele Aktive rund um die Stiftung auch Erfahrung mit staatlicher Repression haben, können wir auch dort helfen oder Tipps geben.