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grundlagenschrittearbeit

Unterschiede

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grundlagenschrittearbeit [2024-04-26 14:54]
smerdja
grundlagenschrittearbeit [2024-05-20 14:14] (aktuell)
smerdja
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 **Grundlagen des Programms der anonymen Konsumentis** **Grundlagen des Programms der anonymen Konsumentis**
  
-(Stand ​23.04.24) +(Stand ​20.05.24) 
  
 Bei Fragen zum Programm bzw. zur Literaturentwicklung könnt ihr euch derzeit gerne wenden an smerdja@riseup.net Bei Fragen zum Programm bzw. zur Literaturentwicklung könnt ihr euch derzeit gerne wenden an smerdja@riseup.net
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 Es gibt im Dritten Schritt eine  Entwicklung von Hoffnung zu Glauben und schließlich zu Vertrauen. Während wir mit dem Dritten Schritt beginnen, sollte es bereits Hoffnung geben, die aus der Arbeit im zweiten Schritt entstanden ist. Hierbei geht es nicht um die Hoffnung, dass die Probleme der Welt in Wohlgefallen auflösen, sondern um die Hoffnung, dass wir es mit Hilfe des Programmes schaffen können, eigenes schädliches Verhalten einzudämmen oder sogar abzustellen. Und dass wir dafür stark werden, anderen ebenfalls dafür zu ermutigen, einen schädlichen Weg hinter sich zu lassen. Und hierfür steckt unser Leben voller Möglichkeiten. Es gibt dafür keine festen Gewissheiten,​ vielleicht nur eine leise Vorahnung, dass wir vielleicht wirklich fähig sein werden, einen bedeutenden Beitrag dazu zu leisten. Diesbezügliche Zweifel lösen sich auf, wenn Hoffnung zu Glauben wird und wir dadurch ins Handeln kommen. Natürlich behalten wir unseren kritischen Geist bei und geben Zweifeln dort wo es angebracht ist ihren wichtigen Platz. Durch Handeln werden wir die Erfahrung machen, dass es tatsächlich funktioniert. Nun tun wir das, was laut denjenigen, denen wir vertrauen, nötig ist, um zu erreichen, was wir wollen. Wir vertrauen denjenigen, die glaubwürdig das vorleben, was wir auch wollen. Im dritten Schritt gibt uns der Glaube die Fähigkeit, wirklich eine Entscheidung zu treffen und gemäß dieser Entscheidung zu handeln. Vertrauen kommt ins Spiel, nachdem Glaube angewandt worden ist. Wir haben wahrscheinlich seit wir im Programm angefangen haben bedeutende Fortschritte dabei gemacht, schädliche Verhaltensweisen einzudämmen oder abzulegen. Also machen wir weiter.  ​ Es gibt im Dritten Schritt eine  Entwicklung von Hoffnung zu Glauben und schließlich zu Vertrauen. Während wir mit dem Dritten Schritt beginnen, sollte es bereits Hoffnung geben, die aus der Arbeit im zweiten Schritt entstanden ist. Hierbei geht es nicht um die Hoffnung, dass die Probleme der Welt in Wohlgefallen auflösen, sondern um die Hoffnung, dass wir es mit Hilfe des Programmes schaffen können, eigenes schädliches Verhalten einzudämmen oder sogar abzustellen. Und dass wir dafür stark werden, anderen ebenfalls dafür zu ermutigen, einen schädlichen Weg hinter sich zu lassen. Und hierfür steckt unser Leben voller Möglichkeiten. Es gibt dafür keine festen Gewissheiten,​ vielleicht nur eine leise Vorahnung, dass wir vielleicht wirklich fähig sein werden, einen bedeutenden Beitrag dazu zu leisten. Diesbezügliche Zweifel lösen sich auf, wenn Hoffnung zu Glauben wird und wir dadurch ins Handeln kommen. Natürlich behalten wir unseren kritischen Geist bei und geben Zweifeln dort wo es angebracht ist ihren wichtigen Platz. Durch Handeln werden wir die Erfahrung machen, dass es tatsächlich funktioniert. Nun tun wir das, was laut denjenigen, denen wir vertrauen, nötig ist, um zu erreichen, was wir wollen. Wir vertrauen denjenigen, die glaubwürdig das vorleben, was wir auch wollen. Im dritten Schritt gibt uns der Glaube die Fähigkeit, wirklich eine Entscheidung zu treffen und gemäß dieser Entscheidung zu handeln. Vertrauen kommt ins Spiel, nachdem Glaube angewandt worden ist. Wir haben wahrscheinlich seit wir im Programm angefangen haben bedeutende Fortschritte dabei gemacht, schädliche Verhaltensweisen einzudämmen oder abzulegen. Also machen wir weiter.  ​
  
 +  - Wie sind Hoffnung, Glaube und Vertrauen zu positiven Kräften in meinem Leben geworden?
 +  - Was kann ich außerdem tun, um die Prinzipien von Hoffnung, Glauben und Vertrauen in meinem Leben anzuwenden?
 +  - Welche Hinweise gibt es, dass ich zuversichtlich auf Ergebnisse meiner spirituellen Praxis vertrauen kann?
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 +Das Prinzip der Verpflichtung ist der Höhepunkt des spirituellen Prozesses von Schritt Drei. Die Entscheidung zu treffen, immer und immer wieder Vertrauen zu praktizieren,​ selbst wenn diese Übung keine direkten positiven Auswirkungen zu haben scheint, darum geht es im Dritten Schritt. Verpflichtung ist natürlich ein sperriger Begriff und wir halten wenig von Verpflichtungen gegenüber schädlichen Institutionen,​ Traditionen,​ etc. Im Gegenteil haben wir sozusagen die Verpflichtung,​ aus uns aus schädigenden Verpflichtungen zu lösen. Bei uns geht es eher um die Verpflichtung,​ kleinlichen egozentrischen Zweifeln und selbstmit-leidigen Tendenzen, dass ja alles doch keinen Sinn hat, keine Energie zu geben. Wir können das spirituelle Prinzip der Verpflichtung anwenden, indem wir unsere Entscheidung regel-mäßig bestätigen und indem wir weiterhin so handeln, dass unsere Entscheidung Inhalt und Bedeutung bekommt, z. B. indem wir die restlichen Schritte arbeiten. ​
 +
 +  - Was habe ich in letzter Zeit getan, was meine Verpflichtung zum Praktizieren spiri-tueller Prinzipien in meinem Leben zeigt? (Beispiel, mache ich irgendeinen Service-arbeit in AK, anderen Selbsthilfegruppen oder Freiwilligenarbeit in guten Projekten oder Aktionen?)
 +  - Habe ich mich bereit erklärt, mich anderen betroffenen Menschen als Coach, Rat bzw. Sponsor zur Verfügung zu stellen?
 +  - Bin ich weiterhin in Meetings gegangen, ganz gleich, was ich dabei gefühlt habe?
 +  - Nutze ich weiterhin Sponsoris, Rätis, Coachis, selbst nachdem sie mir gegebenenfalls unangenehme Muster bei mir aufgedeckt haben, die ich nun nicht mehr erfolgreich vor mir selbst verbergen kann oder nachdem sie mir Vorschläge zur Verhaltensänderung gemacht haben, welchen ich nicht folgen wollte? ​
 +  - Wenn ja, bin ich diesen dann gefolgt?
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 +Weiter geht es
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 +Wenn wir uns bereit machen, zu Schritt Vier weiterzugehen,​ halten wir es für empfehlens-wert,​ wich anzuschauen,​ was wir durch die Arbeit in Schritt Drei erreicht haben. Über unser Verständnis von jedem Schritt zu schreiben, während wir uns vorbereiten weiterzugehen,​ hilft uns, die spirituellen Prinzipien zu verinnerlichen,​ die mit ihm verbunden sind. 
 +
 +  * Habe ich irgendwelche Vorbehalte in Bezug auf meine Entscheidung darauf zu vertrauen, dass mein Leben auf der Grundlage spiritueller Prinzipien gelingt und es mir damit gut gehen wird?
 +  * Fühle ich mich nun bereit, meinen Willen und mein ganzes Leben in diesem Vertrauen neu zu verstehen und zu gestalten.
 +  * Wie hilft mir meine Kapitulation des Ersten Schrittes im Dritten Schritt?
 +  * Was habe ich vor, um meine Entscheidung in die Tat umzusetzen?
 +  * Wie passt das Arbeiten der restlichen Schritte dazu?
 +
 +Die restlichen Schritte zu arbeiten ist – wie gesagt – ein wichtiger Teil davon, die Entschei-dung in die Tat umzusetzen. ​
 +Die Idee des dritten Schrittes ist, dass die Arbeit darin zu einem wachsenden Maß an Frei-heit vor schädlichem Verhalten führt. ​
 +Abbruch: ​
 +Das Resümee, dass NA an dieser Stelle nach arbeiten des Dritten Schrittes anbietet, finde ich derartig schrecklich,​ dass ich es nicht schaffe, es zu übersetzen. Gleichzeitig fehlt mir Kraft und Übersicht, ein eigenes Resümee zu schreiben. Es ist auch ein übler Missstand, dass gro-ße Teile der Übersetzung von mir allein versucht wurden, wenn auch am Anfang in Schritt eins einige Stellen gemeinschaftlicher Arbeit entsprangen bzw. auch zu dieser Stelle erbete-ner Input kam, der sich in den vorangegangenen Fragen wiederfindet,​ aber mir für den Ab-schluss des Schrittes nicht ausreicht. AK voranzubringen ist ein Projekt, was schon ein Voll-zeitjob wäre, ich habe aber andere Projekte, die mir genauso wichtig sind und natürlich sind sie alle vielleicht peinliche Versuch, die Welt zu einer besseren zu machen. ​
 +Im NA-Text zum Schluss stehen tatsächlich die Sätze: „Wenn wir in dem Schritt gründlich waren, werden wir tief erleichtert bemerken, dass die Welt ganz gut ohne unser Eingreifen zurechtkommt. (…) Vielleicht beruhigt es uns, dass ein liebender Gott für unseren Willen und unser Leben Sorge trägt und uns auf feinsinnige Weise wissen lässt, dass der Weg, auf dem wir uns befinden, der richtige ist“.
 +Das Problem, welches ich nun sehe ist das folgende: Ich habe versucht, viele Erkenntnisse von NA weitestgehend unverändert zu übernehmen,​ da das Programm ja bewiesen hat, das es für sehr viele Süchtige dahingehend funktioniert hat, dass sie nun clean Leben können. Wir/ich haben also nur das uns offenkundig Falsche geändert und erweitert. ​
 +Wenn jedoch nach NA Meinung sich die Quintessenz der bisherigen Arbeit in den beiden zitierten Sätzen widerspiegelt,​ die meinem Verständnis diametral entgegenstehen,​ braucht es mindestens ein komplett eigenes Resümee, einen Neuanfang oder ein Aufgeben. Für die bei-den ersten fehlt mir die Kraft, für das dritte die Bereitschaft. Von daher werde ich diesen Absatz einfach überspringen und mit Schritt 4 weitermachen,​ wissend, dass hier noch etwas Wichtiges fehlt.
  
  
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   - Was habe ich getan, das ich auf alle Fälle wieder tun will?   - Was habe ich getan, das ich auf alle Fälle wieder tun will?
   - Wofür kann ich heute dankbar sein?   - Wofür kann ich heute dankbar sein?
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 ===== Die freien Vereinbarungen der AK ===== ===== Die freien Vereinbarungen der AK =====
grundlagenschrittearbeit.1714143266.txt.gz · Zuletzt geändert: 2024-04-26 14:54 von smerdja